Besuch der Ausstellung „Save Land“ in der Bundeskunsthalle Bonn
Ein Ausflug mit Tiefgang: Die Klasse 7c der Schule Schloss Hagerhof hat gemeinsam mit ihren Lehrkräften Eva Harbecke und Martin Lehnert die Ausstellung „Save Land“ in der Bundeskunsthalle Bonn besucht – und dabei nicht nur viel über den Zustand unserer Erde erfahren, sondern auch ihre eigene Kreativität entdeckt.
Im Zentrum der Ausstellung steht ein Thema, das aktueller nicht sein könnte: der Schutz unserer Landflächen und insbesondere unserer Böden. Der Besuch vermittelte eindrücklich, wie fragil und gleichzeitig wertvoll gesunder Boden für unser Leben, das Weltklima und die Artenvielfalt ist. Die Ausstellung, die in Kooperation mit der UNCCD-G20 Global Land Initiative entstand, verbindet eindrucksvoll zeitgenössische Kunst, naturwissenschaftliche Erkenntnisse und moderne Medientechnologien, um ein umfassendes Bild der globalen Herausforderungen rund um unsere Landnutzung zu zeichnen.
Dabei wurden den Schülerinnen und Schülern Fragen gestellt, die zum Nachdenken anregen: Wie steht es um unsere Böden in Städten und auf landwirtschaftlich genutzten Flächen? Gibt es überhaupt noch unberührte Natur? Und: Was können wir selbst tun, um unsere Böden zu schützen? Die Ausstellung beantwortet diese Fragen nicht mit Schwarzmalerei, sondern mit einer ermutigenden Botschaft: Jeder und jede kann zum Erhalt unseres Planeten beitragen.
Im Anschluss an den Ausstellungsbesuch durfte die 7c im Workshop „Ecoprints“ selbst aktiv werden. Ganz im Sinne unserer Vorfahren arbeiteten die Schülerinnen und Schüler mit Erdfarben und natürlichen Farbpigmenten, um mit eigenen Finger-, Hand- oder Fußabdrücken fantasievolle Figuren zu gestalten. So wurden urzeitliche Spuren zu modernen Kunstwerken – und der Gedanke, welche Spuren wir als Menschen hinterlassen, ganz konkret greifbar.
Ein lehrreicher, inspirierender und kreativer Ausflug, der nicht nur Wissen vermittelt hat, sondern auch die Sinne und das Bewusstsein für unsere Umwelt geschärft hat.
