Halbzeit für Internatssprecherin Emely und Internatssprecher Paul
Lieber an dem gemessen werden, was man geschafft hat, als an dem, was nicht (mehr) realisiert wurde. Das meint Internatssprecherin Emely Türk über ihr Amt, für das sie im Herbst gewählt wurde und in dem jetzt Halbzeit ist. Die Internatssprecherin, die gemeinsam mit ihrem Mitstreiter Paul-Niklas Weber, internatsspezifische Aufgaben übernommen hat, will sich keine unerreichbaren Ziele setzen. Das heißt: mit viel Engagement realistische Ergebnisse erreichen.
Der Job als Internatssprecher:in ist auch gar nicht mal so einfach: Häufig versucht man die Quadratur des Kreises, in dem man Events plant, die für die Kleinen und die Großen gleichermaßen Spaß machen sollen. Alljährlich gehört zu den Aufgaben der Vertreter:innen die Organisation der Oster- und Weihnachtsfeier, die Planung des Neujahrsempfangs und die Durchführung des Kürbisfestes. „Viel Arbeit, die von den meisten unterschätzt wird.“
Neben den obligatorischen Veranstaltungen haben die zwei aber vor allem eines im Blick: die Kommunikation. „Die soll“, so Paul „verbessert werden.“ Und Emely ergänzt: „Das gilt für die Kommunikation zwischen den Häusern (Remise, Fachwerk und Haupthaus) und auch innerhalb der Wohngruppen.“ Vieles sei in der Corona-Zeit verloren gegangen, so wie auch grundsätzliche Regeln, die vorher selbstverständlich waren und jetzt erstmal wieder reaktiviert werden müssen.
Der 17-Jährige und die 16-Jährige gehen ihre Aufgaben mit Gelassenheit an. In der Ruhe liegt die Kraft.
Text und Foto: Claudia Hennerkes